Eine Woche vor Eröffnung der 70. Filmkunstwochen stellt die „Süddeutsche Zeitung“ das Programm vor. Der schöne Titel des ganzseitigen Beitrags: „Leinwandliebe“. Hier online nachzulesen!
„Dieser Wahnsinn hat Methode: Mit „A Page of Madness“ („Kurutta Ippeiji“) werden am Mittwoch, 27. Juli im Cincinatti-Kino die Filmkunstwochen München eröffnet. Der japanische Stummfilm aus dem Jahr 1926 erzählt von einer Frau, die nach einem Selbstmordversuch in einer psychiatrischen Anstalt landet. Ihr Ehemann ist Hausmeister der Anstalt und will sie befreien – doch die neue Umgebung hat bereits auf sie abgefärbt. Der Film von Kinugasa Teinosuke ist ein irrer Psychotrip, er galt jahrzehntelang als verschollen, in München wird er mit Live-Musikbegleitung des Ensembles „Okabre“ aufgeführt. Im Anschluss an dieses Kinokonzert findet ein Fest vor dem Kino statt.“ (Josef Grübel, SZ)